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Die Grundfragen Mein Werdegang Versuch einer Standortbestimmung Warum? Wäre „der Mensch“ wirklich ein Mensch, gehörte er dringend in Behandlung. Tatsächlich haben wir kleinere und größere Systeme, die jeden einzelnen (mit)bestimmen und ein besseres Handeln verhindern – Technik/Technologie, Wirtschaft, der militärisch-wissenschaftliche Apparat etc., und Denker und Aktivisten, die genau dort ansetzen. Was wollte der Einzelne gegen die Macht des Geldes oder der Industrie anstellen? Aber „das System“, egal welches im einzelnen, ist nicht Ursache, sondern Symptom. Wer zum Beispiel das Denken teilt, dass wir stetiges „Wachstum“ brauchen, ohne zu sehen, dass dies auf unserem begrenzten Gesamtorganismus Erde einer bösartigen Krebserkrankung gleichkommt, ist naiv. Wer es aber sieht, und trotzdem weitermacht, leidet an einer Art Spaltung oder Realitätsverlust. Das wiederum ist eine ernsthafte psychische Erkrankung. Wir haben zahlreiche Medien, die uns die begonnene planetare Katastrophe täglich in Erinnerung rufen und uns doch die meiste Zeit über sie hinwegtäuschen. Eine besondere Rolle kommt der Propaganda unserer Lebensform, der Werbung zu, indem sie bewusst unsere verborgene Sehnsucht nach Macht, Geltung, aber auch nach einer heilen Welt ausnutzt. Auch die Medien sind „krank“. Der neue Blick Wir müssen einen Schritt zur Seite tun, uns fragen, was wir da tun, warum wir es tun, ob wir es nicht besser erst einmal lassen und dann mit dem Besten des Erreichten neu beginnen: „On arrête tout. On réfléchit. Et c’est pas triste“ (Gébé, L’An 01). Es ist zwar möglich, über (Elemente von) Religion und/oder östliches Denken und Wesen zu Ganzheit, Friedfertigkeit und Harmonie zu gelangen. Aber kein „Weiser“ egal welcher Tradition hat Eitelkeit, Besitz und Wettbewerb je anders als mit Verachtung bedacht. Der Weg muss sein, mit „westlichen“ Mitteln zu retten und lebenswerter wieder aufzubauen, nachdem von Europa aus soviel Schlechtes – und Gutes! – seinen Weg nahm. Zwei Bereiche scheinen mir entscheidend: Technikfolgenlehre und Tiefenpsychologie. Lektüren Veröffentlichungen Von der Nummer 32 (Winter 2010/11) bis zur (letzten) Nummer 80 habe ich zu den Autoren der so wunderbaren wie unbekannten Zeitschrift trotz Philosophie für den verarmten Geistesadel und das gebildete Prekariat namens Lichtwolf gehört. Nun druckt die Junge Welt meine kleinen Texte.
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